Dienstag, 8. September 2009

Gegen den Wind

Noch immer
ist die Nacht
ohne Morgen.

Tränen laufen
Wortrinnen entlang,
versiegen.

Das Gesicht
gegen den Wind
suche ich
meine Melodie.

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Freitag, 18. September 2009

im zweifel

strecken
nach dem wort
das hoffnung birgt
früh den weg
willkommen heißen
der sich zu lichten beginnt
mit mut
von freiheit träumen
und fliegen

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Donnerstag, 3. September 2009

Abend

Der Wind
nimmt den Vorhang
mit hinaus.
Dorthin,
wo es kalt wird,
wo die Wolken verglüh’n,
wo der Tag schmilzt.
Nur
die leere Hülse des Abends
bleibt.

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Samstag, 19. September 2009

Tagesneige

lasse sie ziehen
die stunden
tränen
decke mit traumtuch
gedanken
verpacke in hoffnung
die engel
sagen dir doch
ein neuer morgen
wird kommen

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