002 Heute nur KK

Es ist Samstagabend im Schlafzimmer der Familie Sorgenfrey. Jörg-Erich nähert sich seiner Frau. Doch sie sagt:

„Heute nur KK.“

Verdutzt weicht er zurück. Sie liebt all diese Computer-Abkürzungen. Er hasst sie. Jörg-Erich ist irritiert, aber er versucht es noch einmal. Doch seine Gattin wiederholt:

„Heute nur KK.“

Endlich klärt sie ihn auf:

„KK wie keusch kuscheln!“

Dämliche Abkürzungen, dämliche Einschränkungen, denkt Jörg-Erich noch. Dann fügt er sich ins Unvermeidliche. Oder etwas anders ausgedrückt: Er nimmt, was er kriegt.

Eine Woche später. Standortwechsel. Ein Samstagmorgen auf dem Markt in der Kleinstadt. Ein junges Pärchen knutscht. Jörg-Erich begeistert zu seiner Gattin:

„Schau mal, Schatz!“

Susi sagt:

„KK.“.

Jörg-Erich ist irritiert. Susi wiederholt:

„KK.“

Erwartungsvoll schaut sie ihren Gatten an – ein paar Sekunden lang.  Und noch einmal sagt sie:

„KK.“

Doch der steht da wie bestellt und nicht abgeholt und stammelt nur:

„Wie sollen wir denn hier auf dem Marktplatz keusch kuscheln?!?“

Mit einer gewissen Enttäuschung im Blick klärt Susi ihn auf:

„Tja, diesmal hieß KK kurz knutschen.“

Elektrisiert stürzt Jörg-Erich auf sie zu und will genau das tun. Doch Susi entfleucht und sagt:

„Nein, jetzt nicht mehr. Du hattest genau 15 Sekunden Zeit. Aber du hast nicht kapiert. Also selber schuld.“

KK

Es ist Samstagabend im Schlafzimmer der Familie Sorgenfrey. Jörg-Erich nähert sich seiner Frau. Doch sie sagt:

„Heute nur KK.“

Verdutzt weicht er zurück. Sie liebt all diese Computer-Abkürzungen. Er hasst sie. Jörg-Erich ist irritiert, aber er versucht es noch einmal. Doch seine Gattin wiederholt:

„Heute nur KK.“

Endlich klärt sie ihn auf:

„KK wie keusch kuscheln!“

Dämliche Abkürzungen, dämliche Einschränkungen, denkt Jörg-Erich noch. Dann fügt er sich ins Unvermeidliche. Oder etwas anders ausgedrückt: Er nimmt, was er kriegt.

Eine Woche später. Standortwechsel. Ein Samstagmorgen auf dem Markt in der Kleinstadt. Ein junges Pärchen knutscht. Jörg-Erich begeistert zu seiner Gattin:

„Schau mal, Schatz!“

Susi sagt:

„KK.“.

Jörg-Erich ist irritiert. Susi wiederholt:

„KK.“

Erwartungsvoll schaut sie ihren Gatten an – ein paar Sekunden lang.  Und noch einmal sagt sie:

„KK.“

Doch der steht da wie bestellt und nicht abgeholt und stammelt nur:

„Wie sollen wir denn hier auf dem Marktplatz keusch kuscheln?!?“

Mit einer gewissen Enttäuschung im Blick klärt Susi ihn auf:

„Tja, diesmal hieß KK kurz knutschen.“

Elektrisiert stürzt Jörg-Erich auf sie zu und will genau das tun. Doch Susi entfleucht und sagt:

„Nein, jetzt nicht mehr. Du hattest genau 15 Sekunden Zeit. Aber du hast nicht kapiert. Also selber schuld.“
<© Jörg Zschocke>


Diese Geschichte stammt aus dem Buch
“Mord beinah – Scheidung nie”

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